In Zeiten von Corona ist “Hände aus dem Gesicht” ein immer wieder zu hörender Rat. Diesem zu folgen ist eine echte Herausforderung, denn durchschnittlich nehmen wir unsere Hände zwischen 400-800 mal täglich in unser Gesicht. Wir stützen uns auf, reiben die Augen, fassen uns an den Mund u.s.w.. In den meisten Fällen merken wir nicht, dass diese Berührungen stattfinden. Es passiert völlig unbewusst und schon weit länger, als wir überhaupt denken können – Menschen tun dies bereits als Embryo, ab der 15 Schwangerschaftswoche (Dr. Martin Grunwald: „Homo Hapticus“).
“Hände aus dem Gesicht”- Eine sinnvolle Empfehlung?
Laut wissenschaftlicher Untersuchungen haben diese Berührungen im Gesicht, nach Irritationen jeglicher Art, einen emotional stabilisierenden Effekt zur Folge. Es ist also eine Handlung, um uns selbst zu beruhigen. Was mit unserer emotionalen Balance passieren würde, wenn wir diesen gesunden Mechanismus komplett unterbinden würden, lässt sich nur vermuten.
Ob nun die Empfehlung, es sein zu lassen, grundsätzlich sinnvoll ist, sei einmal dahin gestellt. Es drängt sich auch die Frage auf, ob wir es überhaupt sein lassen können. Dafür müssten wir uns über diese Berührungen erst einmal ständig bewusst sein. Natürlich lässt sich dies über Achtsamkeitsübungen trainieren. Auch ein spezielles NLP Coaching kann dabei helfen ungewollte Handlungen sein lassen zu können. Ich persönlich achte vor allem darauf, mir gründlich und entsprechend häufig die Hände zu waschen.
Möchtest du gerne ein von dir unerwünschtes Verhalten loswerden, dann nutze ein professionelles Coaching für dich. Ruf mich gerne an oder schreibe mir eine Mail.
Anke Bolter – Morpho-Coaching® Hamburg
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