Unsere Gene sind nicht unser Schicksal!

Beitrag zu Epigenetik | morpho-coaching.de | wingwave Coaching Hamburg

Schon bewusst (?) …

…, dass wir, anders als lange vermutet, unseren Genen nicht schicksalhaft „ausgeliefert“ sind?

Ergebnisse aus dem, noch vergleichsweise jungen, Forschungsgebiet der Epigenetik haben gezeigt, dass wir mit unserem Verhalten und unseren Lebensbedingungen unsere Gene verändern. Unsere DNA enthält „Schalter“ die ermöglichen, dass z.B. eine genetische Disposition für Krankheiten ein oder aus geschaltet werden können. Hierbei spielen beispielsweise Stress, Ernährung und Emotionen eine große Rolle.

Du entscheidest selbst maßgeblich über den Zustand deiner Gene. Überwinde jetzt deine Ängste, hinderlichen Glaubenssätze oder emotionalen Blockaden. Gerne unterstütze ich dich dabei mit einem hierauf spezialisierten Coaching. Nutze auch das kostenlose Kennenlern-Telefonat für dich und deine Fragen.

Logo Schmetterling

Kostenfreies Kennen­lern­-Gespräch

In einem ca. halbstündigen, telefonischen Vorgespräch geht es dir vielleicht noch um offene Fragen und mir um dein Anliegen. Dieses Telefonat ist für dich völlig unverbindlich und kostenfrei. Reserviere dir dafür deinen Termin:

Ruf mich auch gerne an oder schreibe mir eine E-Mail.

Das Forschungsgebiet der Epigenetik

Epigenetik wird definiert als „das Fachgebiet der Biologie, das sich mit der Frage befasst, welche Faktoren die Aktivität eines Gens und damit die Entwicklung der Zelle zeitweilig festlegen“ (Wikipedia).

Wie ich finde, ist die Epigenetik aktuell mit eines der faszinierendsten Forschungsgebiete. Sie stellt mit ihren Erkenntnissen eine Menge bisher geglaubter Lebensvorstellungen schlicht auf den Kopf und wirkt hierbei fast mystisch. Nach Jahrzehnten, in denen ich mit dem Glauben aufgewachsen bin, dass wir Menschen in vielem schon von Geburt an, über unsere Gene, dominiert sind, zeigt sich nun ein ganz neues Bild der Zusammenhänge.

Es sind die Umweltsignale, die die Aktivität unserer Gene steuern. Damit ändert also unser Leben und wie wir es führen unsere Gene und nicht primär anders herum. Was für eine Erkenntnis für unser Leben! Hierzu gibt es nach meiner Auffassung zwei ganz wesentliche Aspekte – den der machtvollen Einflussnahme und den der Verantwortung.

Die Epigenetik zeigt uns machtvolle Möglichkeiten für unser Leben

Machtvoll ist, dass wir mit der Wahl, der uns und damit unseren Genen beeinflussenden Lebenswandels entscheidend auf unsere Gene wirken. Ja, sogar in Teilen selbst darüber entscheiden, wie gesund und wie lange wir leben. Auch in Bezug auf Krankheiten, bei denen es eine erbliche Disposition gibt, sind wir am Ende mit dem, wie wir damit umgehen diejenigen, die den „Schalter“ dazu aktivieren oder eben nicht.

Ein sehr schönes Beispiel dieser Macht zeigt sich auch in der sogenannten Telomerase. Wikipedia definiert die Telomerase als „ein Enzym des Zellkerns, welches aus einem Protein- (TERT) und einem langen RNA-Anteil (TR) besteht und somit ein Ribonucleoprotein ist. Dieses Enzym stellt die Endstücke der Chromosomen, die sogenannten Telomere, wieder her.“

Telomere haben vor allem eine ganz wesentliche Funktion, in dem sie den Informationsverlust, während der Gen-Reproduktion, verhindern. Sind im Laufe des Lebens der Zelle die Telomere durch häufige Zellteilung abgenutzt und in ihrer Länge reduziert, erzeugen die Kopien der DNA fehlerhaft funktionierende Proteine. Die Zelle funktioniert dann immer schlechter und stirbt schließlich ab.

Dieser Prozess jeder unserer rund 100 Billionen (das ist eine Zahl mit 15 Stellen) von Zellen ist letztlich auch der, der über unsere Alterung und unsere eigene Lebensspanne mindestens mit, wenn nicht sogar gänzlich, entscheidet. Mithilfe des Enzyms Telomerase lassen sich die Telomere verlängern und sie ist damit eine Art „Jungbrunnen“ für uns.

Nun kommt das machtvolle an dieser Erkenntnis: Eine wissenschaftliche Studie hat z.B. ergeben, dass Mithilfe von Achtsamkeit und entsprechenden Meditationen eine Gruppe von Brustkrebs-Patientinnen die Länge ihrer Telomere erhalten konnte. Die Kontrollgruppe, ohne diese Maßnahme, musste eine Verkürzung der Telomere hinnehmen. Dieses Beispiel sei hier exemplarisch benannt und ist bei Weitem nicht der einzige, bislang erforschte, „Machtfaktor“ für uns, wie wir Einfluss auf unsere Gene nehmen können..

Die Epigenetik als Aufforderung zur Eigenverantwortung

Wie immer zeigt sich auch hier: Wer viel Macht hat, hat auch eine große Verantwortung. In diesem Fall geht es um die Verantwortung, die wir zunächst einmal für uns haben.

Das obige Beispiel der Telomere zeigt, dass wir eine Wahl haben, etwas für uns zu tun. Ergeben wir uns, ohne geeignete Maßnahmen, dem beschriebenen Alterungsprozess unserer Zellen, so ist dies unsere Entscheidung. Verzichten wir z.B. auf Achtsamkeitspraktiken, so verzichten wir hierdurch gleichzeitig auf die signifikante positive Veränderung unserer Genfunktionen.

Ebenfalls zeigt uns die Epigenetik, dass wir, selbst bei nachweislich erblichen Dispositionen, z.B. zu Übergewicht und Krankheiten, in der Lage sind, auf unsere Gene einen, für uns förderlichen Einfluss zu nehmen. Die Verantwortung liegt dann darin, es auch zu tun und sich darüber bewusst zu sein, was die Folgen sind hier „untätig“ zu sein. Und allemal nicht förderlich, so eine epigenetische Schlussfolgerung, ist das Beklagen über die uns angeblich in die Wiege gelegten Einschränkungen auf unser Leben. Dies wäre Ausdruck einer zunächst bequemen aber selbst schädigenden Opferhaltung.

Für viele vielleicht mindestens genauso wesentlich ist, dass sich mit der Epigenetik die Verantwortung auch auf die nächsten Generationen erstreckt. „Die Forschungen bestätigen auch, dass Eltern schon in den Monaten vor der Empfängnis als „Gentechniker“ ihrer Kinder am Werk sind. … Die Untersuchungen lassen vermuten, dass die Lebensumstände der Eltern während der genomischen Prägung auf den Körper und den Geist des Kindes einen großen Einfluss haben.“ (Bruce H. Lipton, Ph.D.: „Intelligente Zellen – Wie Erfahrungen unsere Gene steuern“)

9 Tipps um deiner Verantwortung gerecht zu werden

Die Möglichkeiten hierfür etwas zu tun sind sicherlich fast unerschöpflich. Beispielhaft seien hier 9 Handlungsfelder für dich benannt:

Vielleicht hilft dir auch festzustellen, in welcher Lebenssituation du dich aktuell befindest. Schau dir hierzu gerne meinen Beitrag zum Emotions- und Resilienzcoaching an.

Manchmal trägt auch die intensive Beschäftigung mit einem Thema dazu bei, um dann verantwortungsvoll ins Handeln zu kommen. Wenn du mehr zum Thema Epigenetik wissen möchtest, hier zwei Empfehlungen, die ich als sehr aussagekräftig empfinde:

Coaching als Unterstützung für dich und deine Gene

Möchtest du für dich und deine Gene nun in Handeln kommen? Für die beiden Tipps zu Sport und Ernährung bin ich keine Expertin. Für alle weiteren Tipps und Handlungsfelder dafür um so mehr. Ich unterstütze dich sehr gerne bei deinen Themen für dein emotional gesundes Leben. Ruf mich gerne an oder schreibe mir eine Mail und nutze auch das kostenlose Kennenlern-Telefonat für dich und deine Fragen.

Anke Bolter – Morpho-Coaching® Hamburg

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Portrait Anke Bolter

Guten Tag,
ich bin Anke, deine Coach in Hamburg.

»Es bereitet mir Freude, Menschen zu begleiten, sie zu fördern und in ihren Themen zu unterstützen. Intensive Coaching Ausbildungen komplettieren meine Lebens- und Führungserfahrungen, um ein ziel- und lösungsorientiertes Arbeiten für meine Klient:innen zu ermöglichen«